Uwe Schwenker, Präsident der Handball-Bundesliga (HBL). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Die sich zuspitzende Corona-Lage wird im Handball schon für die Frauen-WM vom 2. bis 19. Dezember in Spanien sowie bei der Männer-EM 2022 vom 14. bis 30. Januar 2022 in Ungarn und der Slowakei weitreichende Konsequenzen haben, sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker im Interview des NDR.

«Dort werden Stand heute nur 2G – also Geimpfte und genesene Spieler und Staff-Mitglieder – zugelassen werden», sagte der Präsident der Handball-Bundesliga. Das sei eine Maßnahme, die die Liga bei ihren Überlegungen möglicherweise berücksichtigen werde. «Wir haben bislang – was die Erste Liga betrifft – wenig bis gar keine Impfdurchbrüche gehabt, aber natürlich schon leidvolle Erfahrungen in der Zweiten Liga gemacht. Da sind etliche Spiele in der Vergangenheit ausgefallen», erklärte Schwenker. Man werde sich nun mit allen Clubs austauschen, wie mit dieser Situation umgegangen werden soll.

Zu den zur Zeit in den meisten Hallen praktizierten 3G-Konzepten, sagte er: «Im Wesentlichen halten die Clubs mit den Gesundheitsämtern Rücksprache, respektive ist das natürlich von Bundesland zu Bundesland verschieden, weil man auch auf die unterschiedlichen Inzidenzwerte Rücksicht nimmt.» Derzeit liege die Auslastung der Hallen im Durchschnitt bei ungefähr 70 Prozent. «Aufgrund der staatliche Hilfen ist das im Moment zu kompensieren. Allerdings sieht das schon völlig anders aus mit Beginn des Kalenderjahres 2022. Da werden wir Maßnahmen überlegen müssen», unterstrich Schwenker.

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