Flensburgs Teitur Einarsson (M) erzielt gegen HSV-Torhüter Johannes Bitter einen Treffer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Schwartz/dpa)

Titelaspirant SG Flensburg-Handewitt ist mit einem Auswärtssieg in die neue Saison in der Handball-Bundesliga gestartet.

Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla erkämpfte sich vor 4189 Zuschauern einen 31:30 (17:13)-Erfolg beim HSV Hamburg. Aufsteiger VfL Gummersbach überraschte durch ein 30:26 (13:12) beim TBV Lemgo Lippe.

Nach einigen Startschwierigkeiten kamen die Gastgeber aus Hamburg besser ins Spiel und hielten das Geschehen auch nach dem Vier-Tore-Rückstand zur Pause offen. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie immer hektischer: Hamburgs Kapitän Niklas Weller sah nach einem Ellenbogenschlag gegen Jim Gottfridsson erst die Rote und dann die Blaue Karte (42. Minute). Ihm droht nun eine Sperre. Die Schlusssekunden spielte der HSVH in doppelter Unterzahl. Der letzte Freiwurf von Asat Waliullin landete im Block, und die SG jubelte über den knappen Sieg.

Bitter für die Flensburger: Linksaußen Emil Jakobsen musste nach einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Hamburger Leif Tissier schon in der ersten Halbzeit mit einer Knieverletzung vom Feld.

Der VfL Gummersbach hatte nicht zuletzt dank der acht Treffer von Spielmacher Dominik Mappes nur wenige Probleme mit Lemgo. Die TSV Hannover Burgdorf setzte sich gegen den SC DHfK Leipzig mit 25:22 (15:10) durch, der HC Erlangen schlug die HSG Wetzlar 31:27 (16:13).

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