DHB-Trainer Alfred Gislason. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Bundestrainer Alfred Gislason hat mit großer Erleichterung auf die durchweg negativen PCR-Tests in der deutschen Handball-Nationalmannschaft vor dem WM-Auftakt reagiert.

«Wir freuen uns sehr, dass es bisher keine Probleme wegen Corona gibt und hoffen, dass es auch so bleibt und wir uns nur auf den Handball konzentrieren können. So etwas wie bei der EM 2022 wollen wir nicht noch einmal erleben», sagte Gislason. 

Bei der Europameisterschaft im Vorjahr hatte es im deutschen Team insgesamt 18 Corona-Fälle gegeben. Die Mannschaft hatte ihre sportlichen Ziele daraufhin mit Platz sieben verfehlt. «Wir sind froh, dass wir momentan alle ohne positiven Befund sind, alle symptomfrei durch die Halle rennen und sich alle gut fühlen. Wenn das so bleibt, müssen wir das leidige Thema dieses Mal nicht in den Vordergrund rücken», betonte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

Seinen Angaben zufolge hat der Weltverband IHF die Corona-Regeln für die WM-Endrunde in Polen und Schweden kurz vor dem Beginn noch einmal präzisiert. Demnach drohe einem Spieler im Falle eines positiven Testergebnisses im Turnierverlauf keine klassische Quarantäne mit einer Isolation im Hotelzimmer, wie dies zuletzt bei der EM der Fall war. Sollte es einen Corona-Fall geben, dürfte der Betroffene «sein Zimmer verlassen und sich frei bewegen», sagte Kromer.

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