Markus Gaugisch ist der Trainer der deutschen Handballerinnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Wolf/dpa)

Vor den WM-Playoffs der deutschen Handballerinnen gegen den krassen Außenseiter Griechenland lässt Bundestrainer Markus Gaugisch keine Zweifel an einer erfolgreichen Qualifikation für die Titelkämpfe aufkommen.

«Das Ziel ist klar: Wir sind der Favorit und wollen uns für die WM qualifizieren», sagte der 48-Jährige vor den Duellen am Ostersonntag (17.15 Uhr) in Hamm und kommenden Mittwoch in Chalkida.

Beide Teams trafen zuletzt in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2022 aufeinander. Das Gesamtergebnis der beiden Duelle lautete 76:21 für Deutschland. Die DHB-Auswahl will die Fans im Hinspiel, für das bisher 1700 Tickets verkauft wurden, daher erneut mit einem Torfestival begeistern. «Es steht außer Frage, dass wir das Spiel gewinnen und den ersten Schritt zur WM machen wollen», sagte Co-Kapitänin Alina Grijseels.

Mit Blick auf die WM-Endrunde vom 30. November bis 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden legt Gaugisch mehr Wert auf die Weiterentwicklung der Mannschaft als auf das nackte Ergebnis. «Die Favoritenrolle können und wollen wir nicht von uns weisen. Deshalb liegt der Fokus auf unseren eigenen Abläufen. Das gehört zu unserem Selbstverständnis», betonte er. Den Schwerpunkt legt er dabei auf eine variable Abwehr.

Bis auf Torhüterin Isabell Roch, die wegen einer Fußverletzung passen muss, hat der Bundestrainer das derzeit stärkste Aufgebot beisammen. Nicole Roth (Thüringer HC) rückte dafür in den Kader und darf sogar auf einen Einsatz hoffen, da mit Sarah Wachter eine weitere Torfrau angeschlagen ist. «Ansonsten sind alle Spielerinnen fit, motiviert und gut drauf», berichtete Gaugisch.

Von