Kiels Sander Sagosen (M) wird von der PSG-Abwehr gestoppt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthieu Mirville/ZUMA Press Wire/dpa)

Die Handballer des THW Kiel haben den Einzug in das Final Four der Champions League verpasst. Der deutsche Rekordmeister unterlag im Viertelfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain mit 29:32 (15:17).

Schon das Hinspiel in eigener Halle hatte der THW 27:31 gegen die Franzosen verloren. Beste Werfer des Abends waren Petter Överby mit fünf Toren für Kiel und Dainis Kristopans mit sechs Treffern für Paris.

Die Kieler gerieten schon früh ins Hintertreffen. Nach dem ersten Fehlversuch von Miha Zarabec, einer frei vergebenen Chance von Hendrik Pekeler und einem verworfenen Siebenmeter von Magnus Landin lagen die Norddeutschen schnell mit 4:7 (11. Minute) und später mit 10:15 (26.) zurück.

THW-Coach Filip Jicha ließ PSG-Spielmacher Luc Steins in kurze Deckung nehmen, um dem Angriff der Gastgeber den Schwung zu nehmen. Zudem setzte der Tscheche im Angriff auf den siebten Feldspieler. So kamen die Norddeutschen bis zur Pause wieder auf zwei Treffer heran.

Immer wieder brachten sich die Kieler aber durch eigene Fehler aus dem Tritt und ließen Paris davonziehen. Als Steins in der 37. Minute zum 22:17 (37.) in das leere Tor der Gäste traf, war die Vorentscheidung gefallen. Wie schon vor zwei Jahren war PSG im Viertelfinale der Königsklasse die Endstation für den Bundesliga-Tabellenführer.

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