Bjarte Hakon Myrhol (r) setzt sich mit dem THW Kiel bei den Rhein-Neckar Löwen durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Der deutsche Rekordmeister THW Kiel ist auch in der kommenden Saison in der lukrativen Champions League dabei.

Der Tabellenzweite der Handball-Bundesliga gewann bei den Rhein-Neckar Löwen mit 33:26 (14:15) und sicherte sich damit vorzeitig das Ticket für die Königsklasse, weil Verfolger Füchse Berlin beim Vorletzten HBW Balingen-Weilstetten nicht über ein 23:23 (12:13) hinauskam und damit vor dem letzten Spieltag drei Punkte Rückstand auf Kiel aufweist.

Beim Heim-Abschied von Star-Regisseur Andy Schmid, der die Bundesliga nach dem Saisonfinale am Sonntag bei Meister SC Magdeburg nach zwölf Jahren verlässt und schon kurz vor dem Abpfiff von den 11 453 Zuschauern und allen Spielern auf dem Parkett mit Beifall verabschiedet wurde, gab sich Kiel auch ohne die verletzten Schlüsselspieler Sander Sagosen und Hendrik Pekeler keine Blöße.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit zog der THW Mitte des zweiten Abschnitts unter den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason davon. Kreisläufer Patrick Wiencek und Rechtsaußen Niclas Ekberg waren mit jeweils sechs Toren die besten Schützen beim Sieger. Schmid, der 2010 zu den Löwen gekommen war, brachte es nur auf vier Treffer – aber das war an diesem Abend nebensächlich. «Mir war eine Sieben-Tore-Niederlage noch nie so egal», sagte Schmid am Sky-Mikrofon. «Ich werde viele Momente mitnehmen.»

Jubel herrschte bei Frisch Auf Göppingen nach dem 33:33 (17:16) gegen den TBV Lemgo Lippe. Die Schwaben sicherten sich damit vorzeitig die Teilnahme an der European League. Dort spielen dann auch Berlin und die SG Flensburg-Handewitt, die dem Bergischen HC mit 21:24 unterlag.

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