Sein Traum vom Champions-League-Titel ist geplatzt: Kielces Torhüter Andreas Wolff wirkt enttäuscht, während Barcelona feiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Handball-Nationaltorwart Andreas Wolff hat sich den Traum vom Triumph in der Champions League nicht erfüllen können.

Der 31-Jährige verlor mit Vive Kielce das dramatische Endspiel beim Final4 in Köln gegen Titelverteidiger und Rekordsieger FC Barcelona mit 3:5 im Siebenmeterwerfen. Nach Verlängerung hatte es 32:32 (28:28, 13:14) gestanden. Die Katalanen hatten am Vortag im Halbfinale bereits die Titelträume des THW Kiel zerstört.

Das Starensemble aus Barcelona begann stark und zog schnell auf drei Tore davon. Kielce ließ sich aber nicht entmutigen und schaffte vier Minuten vor der Halbzeit beim 12:12 den Ausgleich. Großen Anteil daran hatte Wolff, der mit zahlreichen Paraden ein wichtiger Rückhalt für sein Team war.

Nach dem Wechsel verlor der spanische Serienmeister ein wenig seine spielerische Linie und beim 16:17 (36.) erstmals seit dem 0:1 wieder die Führung. Kielce warf seine ganze Physis in das enge Match und konnte sich in der Defensive weiter auf Wolff verlassen. Drei Sekunden vor Schluss glich der polnische Meister aus und rettete sich damit in die Verlängerung, die keine Entscheidung brachte. Im abschließenden Nervenduell hatte dann Barça das bessere Ende für sich.

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