Axel Kromer, Sportvorstand des Deutschen Handballbundes (DHB), hofft auf eine positive Entwicklung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Die deutschen Handballer wollen die Europameisterschaft als Entwicklungsschritt auf dem Weg zum Heim-Turnier 2024 nutzen.

Obwohl das Halbfinale bei der EM in der Slowakei und Ungarn nach zwei Hauptrunden-Niederlagen gegen Spanien und Norwegen in immer weitere Ferne rückt, machte DHB-Sporvorstand Axel Kromer dem coronageplagten Team «ein Kompliment» für die bisherigen Leistungen. «Wir möchten mit diesem Kader eine Entwicklung vollziehen, so dass wir dann bei der Heim-EM 2024 gegen Gegner wie Norwegen oder Spanien als Favorit oder zumindest gleichwertig ins Spiel gehen können», sagte Kromer.

In Bratislava sind bislang elf Nationalspieler positiv auf das Coronavirus getestet worden, worauf Bundestrainer Alfred Gislason mit der Nachnominierung etlicher Bundesliga-Profis reagierte. Auch ins dritte Hauptrunden-Spiel am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) gegen Rekord-Europameister Schweden gehe die zusammengewürfelte DHB-Auswahl daher «mit Außenseiterchancen ins Rennen», sagte Kromer. Ob für dieses Spiel zuvor positiv getestete Akteure nach ihrer Quarantäne zurückkehren können, ist noch offen und hängt von den Ergebnissen der PCR-Tests sowie einem Gesundheitscheck ab.

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