Allein im deutschen Team haben sich beim Turnier in der Slowakei und Ungarn bislang 15 Spieler mit dem Coronavirus infiziert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pavel Neubauer/TASR/dpa)

Europas oberster Handball-Chef Michael Wiederer sieht trotz der zahlreichen Corona-Fälle in vielen Nationalteams den sportlichen Wettbewerb der EM nicht in Gefahr.

«Wir werden am Ende ein vernünftiges sportliches Ergebnis haben», sagte der Präsident der Europäischen Handball-Föderation (EHF) im Interview der «Handballwoche». «Corona hat diese EURO beeinflusst, ja. Jedoch wird niemand am Ende sagen, die eine oder andere Mannschaft steht im Ranking nur dort wegen Corona.»

Allein im deutschen Team haben sich beim Turnier in der Slowakei und Ungarn bislang 15 Spieler mit dem Coronavirus infiziert. Auch andere Mannschaften verzeichnen zahlreiche Fälle. Dennoch zieht der 66-jährige Österreicher ein positives Zwischenfazit der Europameisterschaft.

Die Omikron-Variante habe die EHF und die beiden Ausrichterländer im Januar zwar vor neue Herausforderungen gestellt und «Überraschungen gebracht», sagte Wiederer. «Die größte Herausforderung dabei waren die verschiedenen Gesetzgebungen und Handhabungen in Bezug auf Corona in den beiden Gastgeberländern. Das ist uns aber gut gelungen und so ziehe ich ein zufriedenstellendes Zwischenfazit.»

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