Frankreichs Nedim Remili kommt zum Torwurf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pavel Golovkin/AP/dpa)

Die französischen Handball-Männer haben zum vierten Mal nacheinander ein Finale bei den Olympischen Spielen erreicht. Der Rekord-Weltmeister setzte sich in der Vorschlussrunde gegen Deutschland-Bezwinger Ägypten nach anfänglich großer Mühe mit 27:23 (13:13) durch.

Im Endspiel am Samstag treffen die Franzosen auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Rio-Olympiasieger Dänemark und Europameister Spanien. Zwei Tage nach dem überzeugenden Viertelfinal-Erfolg (31:26) gegen die deutsche Mannschaft überraschten die Ägypter zunächst auch Frankreich. Der Afrika-Meister zog schnell auf 5:1 (8.) davon. Die Franzosen, die in der Vorrunde die DHB-Auswahl mit einem Tor Vorsprung bezwungen hatten, fingen sich aber.

Vor allem Torwart Vincent Gerard von Paris Saint-Germain mit deutlich über 40 Prozent gehaltener Bälle gab dem zweimaligen Olympiasieger Sicherheit. In der zweiten Halbzeit setzte sich der Favorit beim 21:18 (46.) erstmals mit drei Toren ab und hielt in der Folgezeit den Gegner auf Abstand. Die Ägypter haben im Spiel um Platz drei aber noch immer die Chance, als erste afrikanische Handball-Mannschaft eine Medaille zu gewinnen.

Von