Uwe Gensheimer hatte nach den Olympischen Spielen in Tokio seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Der ehemalige Kapitän Uwe Gensheimer hat seinen Rücktritt aus der Handball-Nationalmannschaft nicht bereut.

Es sei zwar «ein bisschen komisch», beim derzeitigen Lehrgang der DHB-Auswahl in Düsseldorf nicht dabei sein zu können, gab der 35-Jährige im Interview des «Mannheimer Morgen» zu. «Trotzdem war meine Entscheidung richtig. Ich bin absolut mit mir im Reinen», meinte der Linksaußen des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Gensheimer hatte nach den Olympischen Spielen im vergangenen Sommer seinen Rücktritt erklärt.

«Schon vor den Olympischen Spielen stand mein Entschluss fest, dass dies mein letztes Turnier sein wird. Mir war immer wichtig, meinen Abschied aus der Nationalmannschaft selbst bestimmen zu können und nicht einfach aussortiert zu werden», sagte er. Er mache damit den Weg frei für jüngere Spieler. «Einige Jungs waren traurig. Andere haben gesagt, dass es ihnen eine Ehre war, mit mir zu spielen oder dass es ihnen gefallen hat, wie ich die Mannschaft als Kapitän geführt habe. Das war mir immer besonders wichtig», sagte er.

Nach Gensheimers Abschied war Johannes Golla zum neuen Kapitän des Teams von Bundestrainer Alfred Gislason ernannt worden. Gensheimer soll am Sonntag im Rahmen des Länderspiels gegen Portugal in Düsseldorf verabschiedet werden.

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