Axel Kromer (l) und Kapitän Johannes Golla sitzen während einer Pressekonferenz auf dem Podium. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Mit Bedauern haben Bundestrainer Alfred Gislason und Kapitän Johannes Golla die angekündigte Trennung des Deutschen Handballbundes von Sportvorstand Axel Kromer zum Jahresende zur Kenntnis genommen. «Die Nachricht war eine große Überraschung für uns. Wir sind darüber sehr traurig», sagte Gislason am Donnerstag beim Nationalmannschaftslehrgang in Kopenhagen.

Das DHB-Präsidium hatte am vergangenen Samstag bei einer Sitzung in Bremen entschieden, den zum 31. Dezember auslaufenden Vertrag mit Kromer nicht zu verlängern. Der 47-Jährige arbeitet seit 2012 in verschiedenen Funktionen für den Verband. Seit 2017 ist Kromer Sportvorstand.

«Es ist immer schade, wenn jemand, mit dem man viele Jahre gut zusammengearbeitet hat, den Weg nicht weiter mitgehen kann. Es ist schade, dass wir jemanden verlieren, der viel Arbeit und Herzblut in den vergangenen Jahren in das ganze Konstrukt hineingesteckt hat», sagte Golla. 

Wer die Nachfolge von Kromer antritt, ist derzeit offen. Nach Angaben des DHB soll der Prozess der Neubesetzung in Kürze beginnen. 

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