Hannover-Burgdorf soll seine Heimspiele bis mindestens 2030 in der ZAG Arena austragen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa/Archiv)

Nach jahrelangem Streit haben sich der Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf und die ZAG Arena in Hannover auf eine langfristige Verlängerung ihres Vertrages geeinigt.

Die «Recken» sollen ihre Heimspiele nun bis mindestens 2030 in der für die Weltausstellung 2000 gebauten Multifunktionsarena austragen.

«Uns war es wichtig, gerade in unwägbaren Zeiten eine langfristige Perspektive für den Spitzenhandball in Hannover und damit die weitere Recken-Entwicklung zu schaffen», sagte Geschäftsführer Eike Korsen.

Sein Team spielt bereits seit 2017 regelmäßig in der Arena. Im Zuge dieses Umzugs verpflichtete sich der Hallen-Besitzer Günter Papenburg seinerzeit, Etatlücken der «Recken» mit Zahlungen von bis zu einer Million Euro auszugleichen. Nach der Saison 2017/18 zog der Club vor Gericht, weil Papenburg ihm seiner Auffassung nach 372.000 Euro gemäß dieser Verpflichtungserklärung schuldete. Der Bauunternehmer wollte diese Zahlung ohne vorherigen Einblick in die Geschäftszahlen nicht leisten und bekam im Februar 2020 vor Gericht Recht. Zwei Jahre später ist der Hallenstreit nun endgültig beendet.

Von