Co-Kapitänin Alina Grijseels war mit acht Toren beste deutsche Werferin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Wolf/dpa)

Deutschlands Handball-Frauen haben bei der Generalprobe für die Europameisterschaft nicht überzeugen können. Die DHB-Auswahl kam zum Abschluss eines Drei-Länder-Turniers gegen Rumänien nur zu einem mühevollen 29:29 (15:16).

Das deutsche Team verpasste es dabei, sich weiteres Selbstvertrauen für die am Freitag beginnende Endrunde zu holen. Vor 285 Zuschauern im ungarischen Tatabánya war Co-Kapitänin Alina Grijseels mit acht Toren beste Werferin für das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch, das sein erstes EM-Spiel am kommenden Samstag in Podgorica gegen Polen bestreitet. Weitere Vorrundengegner sind der WM-Vierte Spanien und Co-Gastgeber Montenegro.

Defensiv-Probleme

Anders als beim 31:20 am vergangenen Montag gegen Ungarn hatte die deutsche Mannschaft insbesondere in der Defensive erhebliche Probleme. Rumäniens Ausnahmespielerin Cristina Neagu, die insgesamt elfmal traf, war kaum in den Griff zu bekommen.

Erst nach knapp zehn Minuten gelang beim 6:5 erstmals eine Führung. Doch das deutsche Spiel blieb fehlerhaft. Unter anderem wurden zwei Siebenmeter vergeben. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Wechsel tat sich das DHB-Team schwer. Von der spielerischen Leichtigkeit aus dem Ungarn-Spiel war nichts zu sehen, zudem wurden zu viele Chancen vergeben. Gut zehn Minuten vor Schluss lag Deutschland beim 22:25 mit drei Toren hinten. Doch die deutsche Mannschaft gab nicht auf und wendete zumindest noch die drohende Niederlage ab.

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