Das deutsche Team freut sich schon auf das WM-Viertelfinale, aber vorher wartet Dänemark. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Wolf/wolf-sportfoto/dpa)

Im letzten WM-Hauptrundenduell mit Dänemark wollen sich Deutschlands Handball-Frauen trotz des bereits gesicherten Weiterkommens keinen Durchhänger leisten.

«Das allerwichtigste Spiel wird natürlich das Viertelfinale sein. Aber trotzdem ist es wichtig, dass wir gegen Dänemark unsere Form, unser Gefühl und diesen Lauf, den wir haben, nicht verlieren», sagte Bundestrainer Henk Groener.

Das K.o.-Spiel gegen Gastgeber Spanien oder Brasilien am kommenden Dienstag soll daher in der Partie an diesem Sonntag (20.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) in Granollers komplett ausgeblendet werden. «Es bringt nichts, zu weit vorauszuschauen, sonst gibt es einen Konzentrationsverlust. Das kann man sich gegen Dänemark gar nicht erlauben», mahnte der 61 Jahre alte Niederländer und kündigte an: «Wir werden das Spiel angehen, um es zu gewinnen.»

Diese Botschaft des Bundestrainers ist bei seinen im Turnier bisher ungeschlagenen Schützlingen offenbar angekommen. «Wir können relativ befreit aufspielen, denn wir haben das Viertelfinale sicher und können nichts mehr verlieren», sagte Torfrau Dinah Eckerle und fügte angriffslustig hinzu: «Die Däninnen sind bisher ganz leicht durch das Turnier spaziert. Wir wollen alles reinhauen und sie ärgern.»

Für die 26-Jährige vom Team Esbjerg kommt es dabei zum Treffen mit ihrem Vereinstrainer Jesper Jensen, der auch die dänische Auswahl betreut. «Ich habe ihm schon vor der WM viel Glück gewünscht – außer gegen uns», berichtete Eckerle.

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