Das Logo der Europäischen Handball-Föderation (EHF). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Der europäische Handball-Verband EHF schließt sich anderen internationalen Sportfach-Verbänden an und hat Russland und Belarus wegen des Angriffs auf die Ukraine vorerst suspendiert.

Nach dem Beschluss des EHF-Exekutivkomitees dürfen weder die Nationalmannschaften noch Clubs aus den beiden Ländern an europäischen Wettbewerben teilnehmen. Mit dem Schritt folgt die EHF einer Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees.

Betroffen ist beispielsweise in der Männer-Champions League Meshkow Brest aus Belarus. In der Königsklasse der Frauen spielen Rostow-Don und ZSKA Moskau.

Handball-Veranstaltungen in Russland neu vergeben

Laut EHF werden auch Schiedsrichter und Offizielle aus Russland und seinen Verbündeten Belarus bis auf Weiteres nicht mehr für Spiele nominiert. In Russland geplante Veranstaltungen werden neu vergeben.

«Diese Maßnahmen mussten mit sofortiger Wirkung ergriffen werden, da der Krieg in der Ukraine weiter wütet und die Grundsätze der EHF für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und den Geist der Fairness gefährdet», hieß es in einer Mitteilung. Die EHF bedauere die Folgen für Einzelpersonen, Vereine und Nationalmannschaften und hoffe, dass die Rückkehr des Friedens neue Überlegungen ermögliche.

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