Die deutschen Handball-Frauen um Jenny Behrend verloren gegen Montenegro. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kolektiff Images/dpa)

Auf Deutschlands Handballerinnen wartet bei der Europameisterschaft ein dramatisches Vorrundenfinale.

Nach dem 25:29 gegen Co-Gastgeber Montenegro und dem anschließenden 22:21-Sieg von Polen gegen Spanien kann die DHB-Auswahl einerseits zwar weiter aus eigener Kraft die Hauptrunde erreichen, andrerseits aber auch frühzeitig aus dem Turnier ausscheiden.

Nach zwei Spieltagen führt Montenegro die Gruppe D mit 4:0 Punkten an und hat das Ticket für die zweite Turnierphase bereits sicher. Dahinter folgen Polen und Deutschland mit jeweils 2:2 Punkten. Tabellenletzter ist Spanien mit 0:4 Zählern. Der WM-Vierte des Vorjahres ist am Mittwoch (20.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) letzter Gruppengegner des Teams von Bundestrainer Markus Gaugisch.

So erreicht die DHB-Auswahl die Hauptrunde:

– bei einem Sieg gegen Spanien

– bei einem Remis gegen Spanien

– bei einer Niederlage gegen Spanien mit maximal zwei Toren Unterschied, wenn gleichzeitig Polen gegen Montenegro verliert

Im Falle des Weiterkommens geht es für die deutsche Mannschaft auch darum, sich eine ordentliche Ausgangsposition für die Hauptrunde zu schaffen. Sollte das Spiel gegen Spanien knapp verloren gehen und Polen gegen Montenegro keinen Punkt holen, würde das DHB-Team mit 0:4 Punkten starten und hätte damit kaum noch Aussichten auf eine Reise zum Finalwochenende nach Ljubljana. Dort steigen die Medaillenspiele und die Partie um Platz fünf. Wenn Spanien ausscheidet und Polen als drittes Team weiterkommt, geht Deutschland dank des 25:23-Sieges im Auftaktspiel gegen die Polinnen mit 2:2 Zählern in die zweite Phase der Endrunde.

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