Bob Hanning, früherer Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB), glaubt, dass die Kulisse beim EM-Auftaktspiel Deutschlands Handballer beflügelt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Bob Hanning glaubt nicht, dass die Weltrekordkulisse von 53.000 Fans Deutschlands Handballer im EM-Auftaktspiel einschüchtern wird. «Du wärst kein guter Nationalspieler, wenn dich so was hemmen würde und du auf solche Situationen nicht gefasst bist», sagte der frühere Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) der dpa. 

Wenn die DHB-Auswahl ihre Medaillen-Mission am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen die Schweiz startet, spielen Juri Knorr und Co. in der Düsseldorfer Fußball-Arena vor dem bislang größten Live-Publikum ihrer Karriere. «Das wird pure Freude für die Spieler, tolle Emotionen und ein beeindruckender Start in einer Europameisterschaft», versprach Hanning, der auf ein «einmaliges Projekt» hofft. 

«Handball boomt und die Menschen begeistern sich für Rekordspiele. Die Entscheidung, das erste Spiel im großen Stadion auszutragen ist richtig, aber danach muss es wieder in die Hallen gehen. Unsere Sportart ist eine Hallensportart», befand der Geschäftsführer von Bundesligist Füchse Berlin.

Nach dem Auftakt in Düsseldorf geht es für die DHB-Auswahl in der Vorrunde mit den Spielen gegen Außenseiter Nordmazedonien und Rekord-Weltmeister Frankreich weiter. Die besten zwei Teams jeder der sechs Vierer-Gruppen qualifizieren sich für die Hauptrunde. Deutschland träumt vom Einzug ins Halbfinale.

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