Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel im Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft geht weiter.
Beide Nordclubs hatten aber große Mühe, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die SG zitterte sich beim abstiegsbedrohten TuSEM Essen zu einem 29:28 (15:14), der THW gewann sein Heimspiel gegen den Bergischen HC mühevoll mit 33:30 (16:14). In der Bundesliga-Tabelle liegen die Flensburger mit 40:4 Punkten weiterhin einen Zähler vor den Kielern (39:5).
Beinahe wären die Flensburger aber am krassen Außenseiter gescheitert. In der Schlussminute verwarf Jim Gottfridsson einen Siebenmeter, einen weiteren Strafwurf verwandelte Hampus Wanne dann zum glücklichen Sieg. Beim 26:23 (51.) schien bereits die Entscheidung zugunsten der Flensburger gefallen zu sein, doch Essen kämpfte sich heran. Die Belohnung für die Gastgeber gab es in einer dramatischen Endphase aber nicht mehr.
Bei den Kielern war auch der Treffer von Linksaußen Magnus Landin in der 22. Minute zum 11:7 kein Ruhepolster. Beim 25:25 (48.) waren die ersatzgeschwächten Bergischen Löwen, die zuvor eine Corona-Quarantäne absolviert hatten, noch immer auf Augenhöhe. Erst mit einem Vier-Tore-Lauf sorgte der THW im Anschluss für die Vorentscheidung.
Die Eulen Ludwigshafen holten beim 28:24 (14:8) über den TVB Stuttgart zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Erneut enttäuschend spielten die Füchse Berlin, die bei der HSG Wetzlar mit 27:29 (10:15) verloren. Keine Mühe hatte der SC DHfK Leipzig beim 26:18 (12:8) über den HBW Balingen-Weilstetten.