Droht die Heim-EM zu verpassen: Fabian Wiede. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Rund dreieinhalb Monate vor der Heim-EM hat sich Handball-Nationalspieler Fabian Wiede schwer verletzt.

Wie die Füchse Berlin mitteilten, hatte sich der Linkshänder beim Bundesliga-Sieg gegen den HBW Balingen-Weilstetten am Freitagabend einen knöchernen Ausriss sowie eine Fraktur am rechten Sprunggelenk zugezogen. Der Hauptstadt-Club rechne mit einem «langfristigen Ausfall» des 29-Jährigen. 

«Die Verletzung von Fabian Wiede tut uns sehr weh. Nun müssen wir den Markt sondieren und schauen, ob es jemanden gibt, der uns helfen kann. Alternativ suchen wir auch in unserem Umfeld bei den Füchsen Berlin II und dem 1. VfL Potsdam», äußerte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Das nächste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft ist für den 3. November in Neu-Ulm gegen Ägypten geplant.

Wiede schon 2020 mit Verletzungspech

Rückraumspieler Wiede hatte am Freitag für einen Schockmoment gesorgt. Der Nationalspieler knickte nach einer Landung um, fasste sich ans rechte Sprunggelenk und musste auf einer Trage vom Feld gebracht werden. Das Spielende verfolgte der Linkshänder in der Halle mit getaptem Fuß. 

Wiede hatte schon die EM 2020 wegen einer Schulter-Operation verpasst. Bei der WM in diesem Jahr fehlte er aufgrund eines Eingriffs an den Weisheitszähnen.

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