Berlins Trainer Jaron Siewert gestikuliert in Flensburg an der Seitenlinie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Kein Sieger im Duell der Titelanwärter: Die SG Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin haben sich beim 31:31 (15:16) im Topspiel des 4. Spieltages der Handball-Bundesliga die Punkte geteilt.

Vor 5464 Zuschauern, darunter Bundestrainer Alfred Gislason, lieferten sich beide Teams einen heißen Schlagabtausch und haben nun jeweils 7:1 Punkte auf dem Konto. «Beide Mannschaften haben alles auf der Platte gelassen», sagte Füchse-Trainer Jaron Siewert. Dank der besseren Tordifferenz übernahm der Hauptstadtclub vorerst die Tabellenführung vor dem Rivalen.

Weiter ungeschlagen sind auch die Rhein-Neckar Löwen. Nach dem souveränen 30:24 (15:10) gegen den SC DHfK Leipzig stehen die Mannheimer mit 6:0 Punkten glänzend da. Bester Werfer beim Sieger war Nationalspieler Juri Knorr mit sechs Toren.

Angeführt vom überragenden Neuzugang Mathias Gidsel, der elf Tore warf, führte Berlin in Flensburg nach gut 20 Minuten erstmals mit drei Toren. «Er hat uns getragen in vielen Momenten. Das war eine Topleistung von ihm», lobte Siewert den dänischen Nationalspieler. Auch SG-Trainer Maik Machulla attestierte dem Rückraumspieler der Berliner eine überragende Leistung. «Er ist ein Weltklassespieler und bestimmt bereits den Rhythmus der Füchse», sagte Machulla.

Die Hausherren, bei denen Kreisläufer und Abwehrspezialist Simon Hald wegen eines Bruchs des Schienbeinkopfes mehrere Wochen ausfällt, kämpften sich bis zur Pause wieder heran. Nach dem Wechsel zogen die Füchse phasenweise sogar auf vier Treffer davon. Doch erneut hatte die SG eine Antwort parat und kam zehn Minuten vor dem Ende zum Gleichstand, der auch am Ende noch Bestand hatte.

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