Die Kölner Karnevalsgarde Rote Funken empfing die Handballer mit einem Spalier. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat vor dem Start der deutschen Handballer in die EM-Hauptrunde in der Domstadt an das Wintermärchen 2007 erinnert. «Köln steht für Erfolge in der deutschen Sportgeschichte. Hier ist ein Märchen wahr geworden, als die deutsche Mannschaft Weltmeister geworden ist. Ich hoffe, dass es mindestens ein Halbfinale mit deutscher Beteiligung gibt», sagte die parteilose Politikerin (67).

Im deutschen Handball-Mekka trägt die DHB-Auswahl ihre vier Hauptrunden-Duelle gegen Island, Österreich, Ungarn und Kroatien aus. Um das Halbfinale zu erreichen, muss das Team von Bundestrainer Alfred Gislason mindestens Gruppenzweiter werden. Dabei kann die Mannschaft auf die Unterstützung von 20.000 Fans bauen.

«Ich bin überzeugt, dass wir hier ein tolles Publikum in einer vollen Halle erleben werden», sagte Mark Schober, Vorstandschef des Deutschen Handballbundes. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst äußerte sich zuversichtlich, dass die Stimmung nach dem Auftakt in Düsseldorf vor der Weltrekordkulisse von 53.586 Zuschauern auch in Köln bestens sein wird. «Handball passt zu Nordrhein-Westfalen – manchmal ruppig, aber immer fair. Wir sind gute und immer gerne Gastgeber», sagte der CDU-Politiker.

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