Deutschlands Trainer Alfred Gislason verfolgt eine Partie an der Seitenlinie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Deutschlands Handballer haben ein leichtes Vorrundenlos für die Europameisterschaft 2022 in Ungarn und der Slowakei erwischt.

Die DHB-Auswahl trifft bei der Endrunde vom 13. bis 30. Januar kommenden Jahres in der Gruppe D auf Österreich, Belarus und Polen. Das ergab die Auslosung in Budapest. «Das ist eine schöne und interessante Gruppe», sagte Bundestrainer Alfred Gislason. «Diese Aufgaben müssen wir alle akkurat lösen, um sauber und sicher in die Hauptrunde zu kommen.» Die jeweils ersten zwei Teams der insgesamt sechs Vorrundengruppen qualifizieren sich für die nächste Turnierphase.

Die deutsche Mannschaft, die bei der EM 2020 den fünften Platz belegt hatte, trägt sowohl ihre Vorrunden- als auch die Hauptrundenspiele bei einem Weiterkommen in Bratislava aus. In der zweiten Turnierphase warten mit Titelverteidiger Spanien, dem WM-Zweiten Schweden und dem EM-Dritten Norwegen dann wesentlich härtere Brocken. «Zu weiteren Zielen möchte ich jetzt noch nicht viele Worte verlieren. Das ist noch viel zu früh», sagte Gislason zum möglichen weiteren Turnierverlauf.

Ihr Auftaktspiel bestreitet die DHB-Auswahl am 14. Januar 2022 gegen Belarus. Das vorerst letzte Duell mit den Osteuropäern gewann Deutschland bei der EM im Vorjahr locker mit 31:23. Auch gegen Österreich, am 16. Januar zweiter Gruppengegner, gab es zuletzt klare Erfolge. In der EM-Qualifikation behielt das Gislason-Team zu Jahresbeginn mit 36:24 und 34:20 zweimal deutlich die Oberhand. Das Gruppenfinale steigt am 18. Januar gegen Polen. Beim jüngsten Aufeinandertreffen während der diesjährigen Weltmeisterschaft in Ägypten gab es ein 23:23.

«Mit der Vorrundengruppe können wir zufrieden sein. Wir hätten mit Blick auf die Erfolgsgeschichten anderer Nationen schwerere Gegner bekommen können, aber wir gehen auch davon aus, dass es kein leichtes Spiel geben wird», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer und fügte zuversichtlich hinzu: «Unsere Seite des Turniers wirkt auf den ersten Blick etwas angenehmer.»

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