Leipzigs Cheftrainer Runar Sigtryggsson und seine Spieler jubeln. Gegen den SCM reichte es nur zum Remis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Die MT Melsungen ist zurück an der Spitze der Handball-Bundesliga. Die Hessen setzten sich mit Mühe 28:25 (15:13) gegen den TBV Lemgo Lippe durch und verdrängten den punktgleichen Verfolger Füchse Berlin wieder auf den zweiten Tabellenplatz.

Für Melsungen ist es nach dem sechsten Sieg im sechsten Saisonspiel der beste Start ihrer Bundesliga-Geschichte.

Die MT musste hart arbeiten, um ihre Siegesserie in der Liga zu bewahren. Trotz einer deutlichen 11:6-Führung nach 19 Minuten musste die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo 20 Minuten vor Spielende den Ausgleich hinnehmen. Die Schlussphase gehörte aber wieder den Hessen. Bester Werfer war Samuel Zehnder mit sieben Toren für Lemgo. Bei Melsungen waren Dainis Kristopans und Elvar Örn Jonsson mit je sechs Toren am erfolgreichsten.

Leipzig sichert sich Unentschieden

Zuvor hatte Champions-League Teilnehmer SC Magdeburg einen Sieg verspielt. Drei-Tage nach der Königsklasse-Niederlage beim FC Barcelona kamen die Elbstädter gegen den SC DHfK Leipzig nicht über ein 27:27 (15:10) hinaus. Nach einem zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückstand gingen die Sachsen rund drei Minuten vor Spielende sogar in Führung und hatten durch Moritz Preuss die dicke Chance, auf zwei Tore davonzuziehen. Maßgeblichen Anteil an der Leipziger Aufholjagd hatte auch Torhüter Domenico Ebner. Magdeburg bleibt auf dem dritten Tabellenplatz, hat aber schon früh in der Saison drei Minuspunkte.

Magdeburg Linksaußen Lukas Mertens sprach bei Dyn von einem verlorenen Punkt. «Es tut weh. Wir haben die erste Halbzeit ganz klar dominiert. Das war überragend. Zweite Halbzeit, das darf nicht passieren», kritisierte Mertens die Mannschaftsleistung des SCM.

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