Johannes Golla (l) bei der WM in Ägypten in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sascha Klahn/dpa)

In der Handball-Bundesliga sind nach der Weltmeisterschaft in Ägypten zwei Profis positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Nach Johannes Golla von der SG Flensburg-Handewitt wurde auch Filip Kuzmanovski von der TSV Hannover-Burgdorf nach seiner Rückkehr positiv getestet. Der Nationalspieler Nordmazedoniens habe sich in eine häusliche Quarantäne begeben und zuvor keinen Kontakt zu seinen Mitspielern in Hannover gehabt, teilte der Bundesliga-Club mit. Die Testergebnisse aller anderen WM-Teilnehmer der «Recken» seien nach ihrer Ankunft in Hannover negativ gewesen. Die Sorgen in der Bundesliga sind damit weiter größer geworden.

Wenige Tage nach der Rückkehr aus Kairo war Flensburgs Golla positiv auf das Virus getestet worden – und niemand weiß mit Gewissheit, wo der 23-Jährige sich infiziert hat. Nachdem die DHB-Auswahl am 26. Januar in Köln gelandet war, klagte Golla laut seines Vereins zwei Tage darauf über «leichte Erkältungssymptome». Am gemeinsamen Training nahm er anschließend nicht teil, der am Freitag erfolgte PCR-Test fiel schließlich positiv aus. Golla befindet sich nun für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne und wird dem deutschen Vizemeister bereits am Donnerstag im Champions-League-Spiel bei HC Meshkov Brest in Belarus fehlen.

Die Corona-Tests aller weiteren deutschen Nationalspieler fielen bislang negativ aus. Man habe die komplette WM-Delegation über den Fall informiert und stehe im engen Austausch mit den Spielern und deren Vereinen, teilte der Deutsche Handballbund (DHB) nach dem Positiv-Test von Golla mit.

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