Für Nationaltorwart Andreas Wolff steht Gislason außer Frage. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die deutschen Handballer gehen mit großer Vorfreude und hoch motiviert in das Olympia-Qualifikationsturnier, das am Donnerstag in Hannover beginnt.

«Das wird ein heißes Turnier. Für jeden Sportler ist Olympia das Größte», sagte Lukas Mertens vom SC Magdeburg bei einem digitalen Medientermin. Bei dem Vierer-Turnier mit Spielen gegen Algerien (Donnerstag, 17.45 Uhr/Sport1), Kroatien (Samstag, 14.30 Uhr/ZDF) und Österreich (Sonntag, 14.10 Uhr/ARD) muss die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) mindestens den zweiten Platz belegen, um das Ticket für die Spiele in Paris zu lösen.

Für Christoph Steinert vom HC Erlangen geht es «gegen drei harte Gegner mit unterschiedlicher technischer und taktischer Ausrichtung». Das sei viel «Arbeit für Körper und Kopf», sagte der mit 34 Jahren älteste Spieler im deutschen Aufgebot. Die Olympischen Spiele sind für ihn das «größte sportliche Ziel, das ich abhaken will auf meiner Bucket List».

In Hannover geht es auch um die Zukunft von Bundestrainer Alfred Gislason. Nur bei einer erfolgreichen Qualifikation bleibt der 64-jährige Isländer bis 2027 Chef der DHB-Auswahl. Für Nationaltorwart Andreas Wolff, der bei Industria Kielce in Polen spielt, steht Gislason außer Frage. «Er führt die Mannschaft sehr gut, er ist der richtige Mann auf diesem Posten», sagte der 33-Jährige der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten».

«Alfred hat erfolgreich Vereins- und Nationalmannschaften trainiert. Er kennt alle Facetten unseres Sports. Er macht seinen Job souverän und unaufgeregt und ist ein Leuchtturm während der großen Turniere.»

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