Jim Gottfridsson setzte sich mit Flensburg-Handewitt gegen Lemgo Lippe durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Nach dem geplatzten Traum vom fünften Pokal-Triumph hat sich die SG Flensburg-Handewitt beim Final4 in Köln zumindest den Trostpreis gesichert.

Der Tabellenvierte der Handball-Bundesliga setzte sich im Spiel um Platz 3 gegen den TBV Lemgo Lippe locker mit 28:23 (17:11) durch und holte sich damit neues Selbstvertrauen für die bevorstehenden Hammer-Aufgaben. 

Am Vortag hatte das Team von Trainer Maik Machulla im Halbfinale eine bittere 31:38-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen kassiert. «Das war eine der schwächsten Leistungen, die wir seit Langem gezeigt haben. Das war in allen Belangen zu wenig. Dass wir so deutlich gescheitert sind, tut extrem weh und frustriert natürlich», sagte SG-Kapitän Johannes Golla danach. 

Für die Flensburger geht es ohne Atempause weiter und in den nächsten zwei Spielen um den Erhalt der verbliebenen Titelchancen. Am Dienstag kämpft der Bundesliga-Vierte zunächst in der European League gegen das spanische Team von BM Granollers um den Einzug ins Final Four, bei dem die SG Ende Mai Gastgeber ist. 

Am kommenden Sonntag steht dann im Kampf um die deutsche Meisterschaft das 108. Nordderby beim Rekordmeister und Tabellenführer THW Kiel an. «Wir spielen immer noch um zwei Titel mit. Darauf können wir stolz sein», sagte Machulla. «Wir müssen jetzt als Mannschaft zusammenstehen und hoffen, dass wir in einer Woche immer noch zwei Titelchancen haben.»

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