Löwen-Trainer Sebastian Hinze war mit dem Punkt zufrieden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Meister SC Magdeburg hat im dramatischen Topspiel der Handball-Bundesliga in letzter Sekunde die zweite Saison-Niederlage abgewendet und den Rhein-Neckar Löwen den Sprung an die Tabellenspitze verbaut.

Beim 32:32 (18:16) traf der Däne Magnus Saugstrop vor 6449 Zuschauern, darunter Bundestrainer Alfred Gislason, mit dem letzten Wurf zum Ausgleich. Die Mannheimer sind mit 17:5 Punkten jetzt Tabellenzweiter hinter den Füchsen Berlin (17:3), Magdeburg schob sich mit 15:3 Zählern auf Rang vier vor.

«Es ist bitter, in letzter Sekunde den Ausgleich zu bekommen. Aber wir haben ein Riesenspiel gemacht. Die Jungs waren überragend, deshalb bin ich mit dem Punkt zufrieden. Wir können stolz darauf sein. Und wenn man ehrlich ist, ist es ein gerechtes Ergebnis», sagte Löwen-Trainer Sebastian Hinze beim Pay-TV-Sender Sky.

Viele Führungswechsel

Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Duell auf Augenhöhe, in dem sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte und die Führung ständig wechselte. In der Schlussphase schien das Pendel beim 32:30 (59.) zugunsten der Gäste auszuschlagen, doch die Hausherren schlugen noch einmal zurück.

Beste Werfer für den SCM, bei dem Linksaußen Lukas Mertens und Rechtsaußen Tim Hornke ihre Verträge vor der Partie langfristig verlängerten, waren Gisli Kristjansson und Kay Smits mit jeweils sechs Toren. Für die Gäste traf Albin Lagergren achtmal.

Von