Der Kieler Torwart Niklas Landin jubelt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ronny Hartmann/dpa)

Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat den zehnten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert gewann ihr Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe mit 37:33 (19:16).

Für die Magdeburger, bei denen sich Spielmacher Gisli Kristjansson am Fuß verletzte, war es ein hartes Stück Arbeit. Die Lemgoer, die zuvor schon gegen den THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt gewonnen hatten, ließen sich nicht abhängen. Mit 21:5 Punkten kletterte der SCM auf Platz vier.

Die Kieler setzten sich bei Angstgegner HSG Wetzlar durch. Nach drei Niederlagen in den letzten fünf Bundesliga-Spielen gegen die Mittelhessen gewannen die Norddeutschen mit 31:25 (15:13). «Wir waren konsequent im Angriff, haben gut gedeckt und relativ wenig Fehler gemacht», sagte Kiels Torhüter Niklas Landin nach dem Spiel bei Sky.

Füchse bleiben Spitzenreiter

Die HSG erwischte einen guten Start in die Partie. Lenny Rubin erzielte beim 5:2 in der sechsten Minute die erste Drei-Tore-Führung. Die von einigen Verletzungssorgen geplagten Kieler taten sich zunächst schwer. So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Patrick Wiencek die Gäste beim 14:13 erstmals in Front brachte. Die Wende zum Besseren hatte THW-Trainer Filip Jicha schon zuvor eingeleitet. Für seinen tschechischen Landsmann Tomas Mrkva stellte er Landin zwischen die Pfosten. Allein die Präsenz des zweimaligen Welthandballers sorgte bei den HSG-Akteuren für gehörigen Respekt. So bekam der Rekordmeister und Tabellen-Zweite die Partie allmählich in den Griff.

Spitzenreiter bleiben unterdessen die Füchse Berlin, die bereits am Samstagabend einen 30:28 (16:12)-Auswärtssieg beim HC Erlangen erkämpften. Für die Hauptstädter war es der siebte Pflichtspielerfolg in Serie. Am 11. Dezember (14.00 Uhr/Sky) geht es im Spitzenspiel zum SC Magdeburg.

Der SC DHfK Leipzig stürzte die SG Flensburg-Handewitt durch seinen 31:30 (17:13)-Erfolg weiter in die Krise. Viggo Kristjansson traf mit der Schlusssirene für die Sachsen, die den fünften Sieg unter ihrem neuen Trainer Runar Sigtryggsson und den sechsten Erfolg in Serie feierten. Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen holte in letzter Sekunde ein 29:29 (14:14) gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Die MT Melsungen und der Bergische HC trennten sich 22:22 (15:13).

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