Hört beim Deutschen Handballbund auf: Vize-Präsident Bob Hanning. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Bundesliga-Chef Uwe Schwenker hat DHB-Vizepräsident Bob Hanning wenige Monate vor dessen Rückzug aus der Verbandsspitze für Verdienste um den deutschen Handball gewürdigt.

«Man muss ihn so nehmen, wie er ist, mit all seinen Stärken und den Schwächen. Zu jeder Zeit war und ist Bob Hanning ein Dynamo für unsere Sportart, auch oder gerade weil er polarisiert», sagte HBL-Präsident Schwenker der Deutschen Presse-Agentur.

Der 61-Jährige sieht den Deutschen Handballbund (DHB) aber auch ohne Hanning in Zukunft gut aufgestellt. «Im Umfeld der Nationalmannschaft wird es anders, aber weiter nach vorne gehen. Allerdings weniger schillernd.» Hanning wird im Spätsommer nach dann acht Jahren als DHB-Vizepräsident aufhören.

Zuletzt hatte es auch innerhalb der Bundesliga-Spitze immer mal wieder Unmut über Hannings teils schrille Outfits bei den Großturnieren der Nationalmannschaft gegeben. DHB-Präsident Andreas Michelmann will nach dem Abschied des 53-Jährigen kleidungstechnisch nicht in dessen Fußstapfen treten. «Keine Chance», sagte Michelmann lachend. «Den Wettbewerb werde ich nicht antreten.»

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