Favoriten in der Endrunde um den deutschen Handball-Pokal: Die Spieler des THW Kiel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB)

Titelverteidiger THW Kiel geht selbstbewusst in die Endrunde um den deutschen Handball-Pokal, die am 3. und 4. Juni in Hamburg ausgetragen wird.

«Wir nehmen die Favoritenrolle an», sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi, der einen «seriösen und professionellen» Auftritt der Kieler ankündigte.

Die «Zebras» spielen im ersten Halbfinale am 3. Juni (17.00 Uhr/zdfsport.de und Sky) gegen den TBV Lemgo Lippe. Im zweiten Semifinale (19.30 Uhr/Sky Sport News) stehen sich die MT Melsungen und die TSV Hannover-Burgdorf gegenüber. Das Finale folgt am 4. Juni (17.30 Uhr/ARD und Sky).

Hoffnungen hat Szilagyi auf den Einsatz von Patrick Wiencek, der sich Mitte Mai einen Bruch des oberen rechten Wadenbeins zugezogen hatte. Um gegen den großen Favoriten bestehen zu können, müsse sein Team seine «Leistung bringen und dem THW viele Fallen stellen», betonte der Lemgoer Trainer Florian Kehrmann.

An beiden Tagen sind in der Hamburger Arena je 2000 Zuschauer zugelassen. «Das ist megacool», sagte der Hannoveraner Fabian Böhm, für den die Endrunde das «Highlight einer bisher durchwachsenen Saison» ist. Melsungens Abwehrstratege Finn Lemke ist sich sicher, dass «jede Mannschaft auf Sieg spielt». Egal ob im Halbfinale oder einen Tag später im Endspiel.

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