Alfred Gislason ist der Trainer der deutschen Handballer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Ohne das langjährige Torwart-Gespann Andreas Wolff und Silvio Heinevetter und mit fünf Neulingen geht Handball-Bundestrainer Alfred Gislason in die beiden Länderspiele gegen Portugal am 5. November in Luxemburg und am 7. November in Düsseldorf.

«Vielleicht überrascht dieses Aufgebot Außenstehende – für uns ist die Nominierung nur konsequent. Dieser Kader spiegelt aktuelles Leistungsvermögen und Perspektive wider», begründete Gislason seine Nominierung. «Wir möchten mehr in die Breite kommen, neue Konkurrenz schaffen und in der Auswahl flexibler werden. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit dieser Mannschaft.»

Nach dem Rücktritt von Torwart-Routinier Johannes Bitter verzichtet Gislason zwischen den Pfosten auch auf Wolff und Heinevetter und berief stattdessen Till Klimpke von der HSG Wetzlar und Neuling Joel Birlehm vom SC DHfK Leipzig. Weitere Debütanten sind Spielmacher Julian Köster vom Zweitligisten VfL Gummersbach, Linksaußen Lukas Mertens vom Bundesliga-Tabellenführer SC Magdeburg, Rechtsaußen Lukas Zerbe vom Pokalsieger TBV Lemgo und Rückraumspieler Hendrik Wagner vom Zweitligisten Eulen Ludwigshafen.

Sein Comeback in der DHB-Auswahl gibt Aufbauspieler Simon Ernst (SC DHfK Leipzig). Der Europameister von 2016 steht nach drei Kreuzbandrissen erstmals seit Jahren wieder im Aufgebot. «Mit diesem Kreis möchten wir den Umbruch starten», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

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