Die DHB-Auswahl trifft am Sonntag in München auf Ungarn. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Wolf/dpa)

Vor großer Kulisse wollen Deutschlands Handballerinnen im Test-Länderspiel gegen Ungarn ihre seit sechs Spielen anhaltende Siegesserie fortsetzen und Schwung für die bevorstehende Weltmeisterschaft holen.

«Der Rahmen ist hervorragend und bietet uns eine großartige Chance zu zeigen, dass wir attraktiven Handball spielen können», sagte Bundestrainer Markus Gaugisch. 

Zu der Partie am Sonntag (14.30 Uhr/ZDF Livestream) in München werden über 10.000 Zuschauer erwartet. «Das ist kein normales Event und wird ein cooler Tag», sagte Co-Kapitänin Emily Bölk und gab das Ziel aus: «Wir wollen uns weiter für die WM einspielen und einen Sieg einfahren.» 

Ein besonderes Spiel für Emily Bölk

Die Vorfreude bei der 25 Jahre alten Rückraumspielerin ist besonders groß, spielt sie doch seit mehr als drei Jahren beim ungarischen Topverein Ferencvaros Budapest. «Natürlich konnte ich im Vorfeld einige Tipps geben, weil viele meiner Teamkolleginnen dabei sind», berichtete Bölk.

Weil das Spiel beim «Tag des Handballs» nicht zum internationalen Kalender gehört, muss die DHB-Auswahl auf einige im Ausland spielende Stammkräfte wie Torfrau Katharina Filter, Rückraumspielerin Julia Maidhof oder Kreisläuferin Meike Schmelzer verzichten. Zudem fehlen im Rückraum die verletzte Alicia Stolle und wohl auch die angeschlagene Viola Leuchter.

Immerhin hat Co-Kapitänin Alina Grijseels von ihrem Verein Metz Handball die Freigabe erhalten und soll am Samstag zur Mannschaft stoßen. «Gegen einen starken Gegner wie Ungarn mit ihr zu spielen, hilft uns sehr. Jede gemeinsame Minute auf dem Weg zur WM ist wichtig für uns», sagte Gaugisch. 

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