Bundestrainer Alfred Gislason und der DHB streben eine Verlängerung der gemeinsamen Zusammenarbeit an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Bundestrainer Alfred Gislason kann sich eine Verlängerung seines Vertrags beim Deutschen Handball-Bund (DHB) gut vorstellen.

«Wir sind in Gesprächen. Es sieht alles danach aus, dass ich bis 2024 als Bundestrainer weitermache», sagte der Isländer in einem Interview der «Kieler Nachrichten», das in der Online-Ausgabe der Zeitung veröffentlicht wurde. Der bisherige Kontrakt des 62-Jährigen endet nach der Europameisterschaft im Januar in Ungarn und der Slowakei.

Um die Belastungen der Nationalspieler zu verringern, brachte Gislason eine Reduzierung der Bundesliga von derzeit 18 auf 16 Mannschaften ins Gespräch: «16 Mannschaften in der Liga fände ich besser. Der norwegische Nationaltrainer freut sich über jeden seiner Spieler, der die Bundesliga verlässt. Man konnte es bei den Olympischen Spielen gut beobachten: Die Norweger, die Schweden und wir, die einen Großteil ihrer Spieler in der Bundesliga haben, waren kaputt», sagte der Nationalcoach.

Eine EM-Medaille hält der Isländer zwar für theoretisch möglich, aber für ein vermessenes Ziel: «Theoretisch ist es auch möglich, dass Bruce Springsteen in deinem Wohnzimmer spielt. Der passt da bestimmt rein. Aber es ist unwahrscheinlich.»

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