Sieht nach dem EM-Aus eine Chance für die neue Generation: Spaniens Cheftrainer Jordi Ribera. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Das enttäuschende Vorrunden-Aus bei der Handball-Europameisterschaft könnte aus Sicht des spanischen Nationaltrainers Jordi Ribera der entscheidende Impuls für einen Neustart sein.

«Wir müssen das analysieren, denn wir haben schon bald ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele», sagte der 60-Jährige nach dem 33:33 gegen Österreich. Unter seiner Leitung gewann Spanien zweimal den EM-Titel sowie Silber zuletzt. «Das kann der Start für eine neue Generation sein. Wir müssen die Köpfe des Teams aufrichten und wollen für die nächsten Turniere vorbereitet sein.» Erst im November 2023 wurde Riberas Vertrag bis 2028 verlängert.

Gegen Österreich mussten die Spanier die Rote Karte gegen Alex Dujshebaev verkraften (28.). Zudem verletzte sich Augustín Casado. «Wir wollen nicht weinen, denn wir hatten trotzdem die Chance», sagte Ribera, der «kindische Fehler» für das Aus verantwortlich machte. «Das ist auf diesem Level inakzeptabel. Es ist ein trauriger, ein schlimmer Moment und ich übernehme die Verantwortung. Aber ich werde versuchen, den Blick der Spieler wieder nach vorn zu richten.»

Bereits zum Auftakt unterlag Spanien mit 29:39 deutlich Kroatien. Nur dank des 36:24 gegen Rumänien durften die Iberer überhaupt noch hoffen.

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