Mit neun Toren der beste Werfer der Schweden beim Sieg gegen Bosnien-Herzegowina: Hampus Wanne (l). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Titelverteidiger Schweden ist mit einem souveränen Sieg in die Handball-Europameisterschaft gestartet. Das mit zahlreichen Bundesliga-Spielern gespickte Team von Trainer Glenn Solberg bezwang Außenseiter Bosnien-Herzegowina in der Gruppe E mit 29:20 (14:7).

Auch Dänemark, zuletzt dreimal in Serie Weltmeister, feierte einen Auftakt-Erfolg. Beim 23:14 (9:9) gegen Tschechien in der Gruppe F brauchte es aber eine klare Leistungssteigerung des Favoriten nach der Pause. Norwegen setzte sich in der Gruppe D mit 32:21 (15:10) gegen Polen durch.

Erfolgreichster Werfer der Schweden vor 10.903 Zuschauern in Mannheim war der frühere Flensburger Bundesliga-Profi Hampus Wanne vom FC Barcelona mit neun Treffern. Für die Dänen erzielte Topstar Mikkel Hansen in München fünf Tore.

Die Schweden hatten mitunter durchaus Mühe und brauchten mehr als fünf Minuten für ihren ersten Treffer. Dann zogen sie trotz mehrerer guter Paraden des bosnischen Torhüters Benjamin Buric von der SG Flensburg-Handewitt vorerst davon. Ihr eigener Weltklasse-Keeper Andreas Palicka, der nach vielen Jahren beim THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen inzwischen bei Paris Saint-Germain spielt, kassierte in der ersten Halbzeit nur sieben Gegentore. Die Bosnier kamen gut aus der Kabine und machten die Partie zumindest eine Zeit lang wieder spannender. In Summe war Schwedens Sieg aber ungefährdet.

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