Bob Hanning, DHB-Vizepräsident, vertritt den Füchse-Coach Jaron Siewert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Stratenschulte/dpa)

Bob Hanning und die Füchse Berlin wollen in den Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft eingreifen. 

«Dass man den Titel anstrebt, halte ich nicht für verwerflich», sagte der Geschäftsführer des Hauptstadtclubs der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» in einem Interview: «Wir landeten in der vergangenen Saison auf Platz drei und haben die klare Zielsetzung, nach oben zu attackieren.»

Der 54-Jährige erwartet, dass zusätzlich zu Titelverteidiger SC Magdeburg, Rekordmeister THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt und den Füchsen auch eine Überraschungsmannschaft um den Titel mitspielen kann: «Auf alle Fälle ist es doch schön, dass anders als beim Fußball nicht nur darüber diskutiert wird, wann der FC Bayern Meister ist.» Bei allen Ambitionen mahnt der Funktionär aber auch Demut an: «Wir wissen, dass wir unsere Platzierung auch nach unten verteidigen müssen. Das wird nicht einfach.»

Neben seiner Tätigkeit als Füchse-Geschäftsführer und als Trainer des Zweitliga-Aufsteigers 1. VfL Potsdam vertritt Hanning derzeit auch den erkrankten Berliner Coach Jaron Siewert. «Wir hoffen alle, dass er bis zum Saisonstart wieder dabei ist.» Die Füchse starten am Sonntag (16.05 Uhr/Sky) mit dem Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen in die Saison 2022/23.

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