THW-Trainer Filip Jicha musste gegen Szeged auf Rechtsaußen Niclas Ekberg und Linksaußen Rune Dahmke verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Die Handballer des THW Kiel haben nach zuvor drei Siegen in Serie wieder eine Niederlage in der Vorrunde der Champions League kassiert.

Beim ungarischen Meister Pick Szeged unterlagen die Norddeutschen 33:36 (17:14). Sander Sagosen war mit sieben Toren bester Werfer des THW, der mit 12:12 Punkten Tabellenvierter der Gruppe B bleibt. Für Szeged erzielte Imanol Garciandia sechs Treffer.

Bei den Kielern fehlten der verletzte Rechtsaußen Niclas Ekberg und der erkrankte Linksaußen Rune Dahmke. So waren Yannick Fraatz und Magnus Landin Alleinunterhalter auf den Flügeln. Die eingeschränkten Kadermöglichkeiten hatten aber zunächst keinen Einfluss auf das THW-Spiel. Beim 8:5 (15. Minute) lag der deutsche Rekordmeister erstmals mit drei Treffern in Führung. In Unterzahl erhöhte Hendrik Pekeler per Tempogegenstoß sogar auf 14:10 (24.).

Die Gastgeber hatten dann aber den besseren Start in die zweite Hälfte. Der ehemalige Bundesliga-Profi Borut Mackovsek glich zum 20:20 (37.) aus, Bence Banhidi sorgte beim 29:28 (50.) wieder für die Führung. Szeged traf besser aus dem Rückraum und stellte so die Kieler Defensive vor größere Probleme. THW-Coach Filip Jicha wechselte mehrfach zwischen Niklas Landin und Tomas Mrkva auf der Torhüterposition. Das Momentum blieb aufseiten der Ungarn, die einen verdienten Sieg über die Zeit brachten.

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