Kiels Sander Sagosen (M) steuerte beim Sieg gegen Lemgo acht Tore bei. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Der THW Kiel steht zum 15. Mal im Finale um den deutschen Handball-Pokal. Der Rekordsieger setzte sich im Halbfinale mit 28:26 (12:12) gegen Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe durch.

Beste Werfer vor den 12.800 Zuschauern in der Hamburger Arena waren Sander Sagosen mit acht Treffern für Kiel und Bjarki Mar Elisson mit sieben Toren für Lemgo. Der zweite Finalist wird im Anschluss zwischen Bundesliga-Spitzenreiter SC Magdeburg und Endrunden-Neuling HC Erlangen ermittelt.

Beide Mannschaften agierten zunächst auf Augenhöhe. In der 22. Minute stellte TBV-Trainer Florian Kehrmann Finn Zecher für Peter Johannesson zwischen die Pfosten. Der 21-Jährige zeigte gleich drei Paraden in Serie, und die Lipper setzten sich auf 12:9 (26.) ab. Bis zur Pause hatten die Kieler aber wieder den Ausgleich geschafft.

Auch nach der Pause blieb die Partie lange offen. Die Führung wechselte mehrfach hin und her, kein Team schaffte es aber, einen größeren Vorsprung herauszuwerfen. Sowohl der THW als auch der TVB setzten auf den siebten Feldspieler, um leichter zu Torgelegenheiten zu kommen. Erst beim 26:24 (57.) waren die Kieler im Vorteil. Dank der starken Paraden von Torhüter Niklas Landin gelang den Zebras die erfolgreiche Revanche für die Halbfinal-Niederlage gegen Lemgo aus dem Vorjahr.

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