Das Logo der Europäischen Handball-Föderation (EHF). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat wegen der von Belarus unterstützten Invasion Russlands in die Ukraine weitere Spiele abgesagt.

In der deutschen Qualifikationsgruppe zur Frauen-Europameisterschaft Ende des Jahres sind die zwei Partien zwischen Griechenland und Belarus auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Die Spiele sollten am 2. März im griechischen Chalkida sowie am 6. März in Minsk stattfinden.

Die deutsche Mannschaft hatte im Oktober zum Auftakt der EM-Qualifikation in Trier nur 24:24 gegen Belarus gespielt. Das Rückspiel ist bislang am 24. April in Minsk geplant.

In der Champions League der Männer ist das für den 2. März angesetzte Spiel zwischen HC Brest aus Belarus und Vardar Skopje aus Nordmazedonien abgesagt worden. Beide Mannschaften spielen gemeinsam mit dem THW Kiel in der Gruppe A. Die EHF kündigte an, sich mit weiteren Spielverlegungen sowie möglichen Nachholterminen und weiteren Konsequenzen aus dem Krieg in der Ukraine separat befassen zu wollen.

Zuvor hatte die EHF entschieden, dass wegen des Krieges in der Ukraine alle Spiele mit russischer oder ukrainischer Beteiligung auf neutralem Boden ausgetragen werden müssen. Vorerst verschoben wurden die für den 3. und 6. März angesetzten EM-Qualifikationsspiele der russischen Frauen gegen Polen sowie die am 4./5. März geplanten EM-Qualifikationsspiele der Ukraine gegen Tschechien. Die ukrainischen Männer müssen Mitte März in der WM-Qualifikation zweimal in Finnland antreten.

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